Mittwoch, 8. Oktober 2008
D700 auf DPreview
Der Himmel für Messwertfetischisten hat sich endlich mal die Zeit genommen, der Nikon D700 auf den Zahn zu fühlen. Hier das Standardprogramm.

Nun gut, dass sich die D700 tapfer bei wenig Licht schlägt, war uns bekannt. Weniger einsichtig, dass die D700 offenbar eine JPG-Kontrastkurve mitbringt, die die Bilder schön knackig, aber die Lichter auch schön ausgefressen macht.

Blacksmith Portrait (Strange)

Ein Grund mehr für RAW. Hier liefert die D700 in 14-Bit Modus satte 5 Blenden mehr Dynamik als JPG; wer da noch JPG fotografiert, ist selber schuld. Bei 12-bit sind es immerhin noch 4 Blenden, was mir persönlich reicht, spart immerhin 2 Megabytes pro Bild im Schnitt.

Statt mich darüber zu freuen, dass man in RAW soviel Spielraum hat, möchte ich mal loswerden, dass Nikon durchaus ein paar Minuten Arbeit in eine bessere JPG-Engine investieren könnte, die den offenbar reichlich vorhandenen Spielraum auch ausnutzt. Bei manchen Gelegenheiten (Hochzeiten, Sport) macht man soviel Bilder, dass man einfach nachher keine Lust hat, alles im RAW-Konverter nachzubearbeiten.

Genug geschimpft, zurück zur Arbeit.

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