Dienstag, 31. Oktober 2006
Verkauf der Hölle fehlgeschlagen
Keiner will die Domain hell.com kaufen, eine Online-Auktion dazu schlug gerade fehl (Details hier).

Trotz der vielfältigen Möglichkeiten, die Domain passend unterzuvermieten (schwiegermutter@hell.com, klingt schon kultig) und des hohen Bekanntheitsgrades der Marke wollte irgendwie keiner die Hölle haben. Meine Theorie dazu: wer kauft schon die Hölle, wenn unklar ist, was mit den Vormietern passiert. Kann man z.B. den ganzen Teufeln wegen Eigenbedarf einfach so kündigen, wenn der von Ihnen genutzte Wohnraum gleichzeitig Arbeitstätte ist? Wie hoch sind die Ernergiekosten übers Jahr, wenn man zum ganzjährigen Betrieb eines Fegefeuers gezwungen ist? Und was wird aus den vielen verdammten Seelen? Da bestehen bekanntlich ziemlich langfristige Mietverträge, juristisch wird es also nicht ganz einfach werden. Am Ende kauft man so ein Ding und muss mit der Eigennutzung bis zum jüngsten Tag warten. Neeee.

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