Freitag, 6. April 2007
Aua... kein Barfusslauf mehr im Garten
Tag Nummer drei der ernsthaften 70er Wohnzimmertisch Möbelrestauration brachte eine Reihe neuer, wichtiger Erkenntnisse. Die erste: Topfbürsten, die man in den Winkelschleifer einspannt, verlieren bei 11000 Umdrehungen hin und wieder ein paar Stahlhaare. Diese fliegen dann entweder mit gefühlten 120 km/h in die Arbeitskleidung (Autsch!), oder bohren sich in den Boden, um dort zu lauern. Da ich, um Staub zu vermeiden, den Tisch auf unserem Rasen abgeschliffen habe, dürfte die Zeit des Barfusslaufens im Garten vorerst mal vorbei sein.

Die zweite Erkenntnis: auch wenn man die Stahlbürste bis auf weniger Zentimeter verbraucht hat, ist nicht unbedingt die gesamte Farbe weg. Da sich der Winkelschleifer der anspruchsvollen Aufgabe nicht gewachsen zeigt, war es dann mal wieder Baumarkt-Zeit.

Ja genau, ein 400 Watt Exzenterschleifer, der satte 26000 Umdrehungen pro Minute macht. Bei dieser abartigen Geschwindigkeit hat man aber leider nur sehr kurze Zeit Freude an den sündhaft teuren Schleifscheiben, der Exzenter macht in etwas weniger als einer Minute kurzen Prozess, wenn man an kniffligen Stellen zu nah an den Rand kommt. Sogar die Haftscheibe trägt bereits erste Dellen, da hätte ich wirklich mehr Gefühl zeigen sollen. Vorerst vorbei ist übrigens auch die Freude unserer Nachbarn darüber, dass endlich mehr junge Leute in Viertel einziehen. So ein Schleifgerät ist laut.

... comment