Dienstag, 10. Oktober 2006
Frauen fahren besser. Meistens.
Wer kennt Stenkelfeld "Hundert Meisterwerke: Der Parkhauspfeiler"?

Ansonsten lasse ich dieses Video zum Thema "offensive Erweiterung der feminin-kreativen Ausdrucksmöglichkeiten im öffentlichem Parkraum" besser mal unkommentiert. Dank an Arndt für den Link.

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Ig-Nobelpreise verliehen
Wurde auch Zeit: die Ig-Nobelpreise für 2006 sind raus.

Literatur: Daniel Oppenheimer (USA) für Experimente zu Konsequenzen, die die grundlose Anwendung langer, komplizierter Wörter hat.
Superorigenialistisch!

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Eigenheimalpträume


Neiiin... sie kommen, um mich zu holen.

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Samstag, 7. Oktober 2006
Katholische PR-Initiative: Vorhölle abschaffen
Kurz zur Einleitung für Euch evangelische Häretiker und säkuläre Heiden, die ihr nicht den einzig wahren Ex-Glauben teilt: der "Limbus" ist kein neuer Allrad-Sportwagen von General Motors, sondern die katholische Vorhölle für nichtgetaufte Kinder.

Die katholische Kirche hat erkannt, dass in Ländern mit hoher Säuglingssterblichkeit die Existenz von Limbus einen Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Islam darstellt. Unser Papst hat daher offenbar den Plan, diese Vorhölle einfach abzuschaffen. Ja, der kann sowas, ihr lutheranischen Weicheier ohne metaphysische Befugnisse! Oder will er vielleicht doch nicht, wie heute bekannt wurde. Genaues weiss man nicht.

Interessantes Problem für jemanden, der unfehlbar ist: schafft Ratzi die besonders schwachsinnige Vorstellung einer Vorhölle für ungetaufte Kinder ab, muss er sich fragen lassen, warum er nicht auch noch diese andere unfeine Gegend, den "Limbus patrum" kernsaniert - dort müssen die Gerechten warten, die vor Jesus Geburt starben. Darüber hinaus sieht das ganze doch ein bisschen wie mogeln aus, man kann doch nicht einfach eine Hölle abschaffen, nur weil gerade der Islam ein paar Punkte in der Gunst der Wähler vorne liegt. Papst, bleib standhaft, und mach mir mein schönes Feindbild nicht kaputt!

Apropos erfolgreiche religiöse PR: dieses Ding mit den 72 Jungfrauen, das die Muslime da am Laufen haben, sollte man sich mal genauer ansehen. Scheint ein ganz gute Idee zu sein.

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Bücher verbannen: Harry Potter auf Platz 1 in USA!
Ok, Harry Potter ist nicht mein literarisches Ding. Aber das ist schon irre: Laut der American Library Association ist Harry Potter das Buch, dessen Entfernung aus öffentlichen Bibliotheken am häufigsten in den letzten in den letzen 5 Jahren gefordert wurde. (Link von Red State Rabble).

Harry Potter von J.K. Rowling auf einer Bücherliste zusammen mit John Steinbecks "Von Mäusen und Menschen"? Respekt, Frau Rowling! Vielleicht war ich mit meiner Kritik an Harry Potter doch etwas voreilig - wer es schafft, von praktisch den gleichen Leuten verabscheut zu werden, die auch Maya Angelou oder Walter Dean Myers aus den Büchereien heraus haben wollen, kann so schlecht nicht sein.

Ich nehm mir jetzt mal die anderen Werke in Ruhe durch - das war immer schon ein Vorteil von Listen mit verbotenen Büchern, sie sparen so viel Zeit bei der Buchauswahl.

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Freitag, 6. Oktober 2006
Geheime Räume
Boing Boing hat mich gerade auf eine Idee gebracht: Einen Geheimraum im Haus.. Muss mal mit meiner Süssen reden, ob ihr sowas gefallen würde.

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Ich war jung...
und konnte nicht coden. Bei Google Codesearch kann man nach alten Quelltext-Jugendsünden fahnden (dank an Bah, Humbug). Da werd ich richtig nostalgisch, was für seltsame Sprachen in den 90ern benutzt wurden, z.B. Common Lisp:
(defun kb-kids2list (kb-object)
  "conses reader-fn and childs into a description list"
  (let ((childs nil)
        (ta (KB-tree-attributes (type-of kb-object))))
    (when ta
      (dolist (reader (the list (first ta)))
        (push (list reader
                    (kb-tree2list (funcall reader kb-object))) childs))
    (nreverse childs))))
Und hier was ganz besonders schönes, TCL/TK:
proc active {x y where mtags comobj} {;# action area
        global  clig_counter_clickable
        set object [lindex $comobj 0]
        set commands [lreplace $comobj 0 0]
        set size [calcsize $object]
        if {$where!=".invisible"} {
                set clig_counter_clickable [expr $clig_counter_clickable+1]
                set tag "ct$clig_counter_clickable"
                draw-active-area $x $y \
                        [lindex $size 0] [lindex $size 1] \
                        $where $tag $commands
            execobj $object $x $y $where [list $tag clickable cmg]}
    return $size}
TCL/TK ist eine Programmiersprache für alle, die mit nur einem Datentyp (String!) über die Runden kommen wollen. Damit eine komplexe Anwendung schreiben zu müssen ist die Vorhölle für Softwareentwickler. Die echte Hölle war das Debuggen ein paar Wochen später, wenn man sich nicht mehr erinnern konnte, was dieser ganze Mist eigentlich macht.

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