Sonntag, 26. November 2006
Background Party II
Der Besuch der diesjährigen Background-Party, wieder in der BMW-Niederlassung am Halberg in Saarbrücken, begann für uns mit einer kleinen Überraschung. Offenbar hat man sich dieses Jahr um etwas mehr Lokalkolorit als beim letzten mal bemüht und auch saarländische Spezialitäten in die Auswahl an Amuse Geules aufgenommen. Viele Gäste waren im Eingangsbereich daher unsicher, ob sie nicht doch versehentlich in eine Fleichereifachmesse geraten waren ;)

Lyoner: Fleischeslust Für meine Frau und mich waren die leckeren Lyonerspieße allerdings genau das richtige, zumal meine Katja in der ersten halben Stunde eine besorgniserregende Geschwindigkeit im Abpumpen des dazu gereichten Sekts entwickelte. Da braucht man schon mal etwas solides als Grundlage.

Iris Steuer-Hertel und Prof. Joachim Hertel Das Motto der Party war übrigens Gold, was einige Herren zum Anbringen von goldenen Haarbändern am Pferdezopf genutzt haben - originell. Mein Chef und ich beschränkten uns dagegen auf goldige Einstecktücher, mehr Farbe muss man als Mann einfach nicht an sich oder seinen Anzug ranlassen.

Verona früher Feldbusch war leider so schnell an mir vorbei, dass ich sie nicht richtig ins Bild bekommen habe. Schade. Als aber Patricia Kaas (ja genau, die Patricia Kaas!) einen wunderbaren Auftritt hatte, war meine Gelegenheit endlich gekommen. Mit aufgepflanzten Teleobjektiv konnte ich die Künstlerin hemmungslos im Bild festhalten (ca. 300 Aufnahmen).

Patricia Kaas bei Background Party: Madame singt le Blues.

Wie immer bei solchen Gelegenheiten verführt meine völlig übertriebene fotografische Ausrüstung zum Fehlschluss, dass es sich bei mir um einen echten Fotografen handelt. Ein etwas nervöser Herr hat mich dann von der Seite angesprochen, ob ich professionell Fotos mache und falls ja, warum ich dann nicht ihn auch mal fotografiere. Trotz meines schlechten Gedächtnisses habe ich Herrn Jürgen Schreier, unseren Kultusminister (CDU), natürlich sofort erkannt. Und wenn er in letzter Zeit nicht so gegen mein liebstes Hobby - Killerspiele - polemisieren würde, hätte ich die Frage "Wer sind Sie denn überhaupt?" sicher nicht gestellt. Er ist nämlich persönlich ganz nett - im Rahmen seiner Möglichkeiten als Konservativer - und hat eine solch rüde Behandlung sicher nicht verdient. Habe ihm dann großzügig ein paar Fotos in Aussicht gestellt, wenn er einige Gesetzesvorhaben im Umfeld von Ego-Shootern bleiben lässt.

Leider habe ich dann wenig später weder Herrn Schreier fotografiert, als er beim Besteigen der Bühne spektakulär das Gleichgewicht verlor, noch habe ich die nette Dame vom Background-Magazin wiedergefunden, die mich beauftragt hatte, von ihr, dem Background-Team und Patricia Kaas hinter der Bühne Bilder zu machen.

Was ist das denn für Grünzeug? Das Bild oben zeigt im Abschluss Herrn Schreier, wie er Madame Kaas ein Blumensträußchen überreicht, das offenbar in seiner Größe unserem Bundesland entsprechen sollte. Man beachte die Begeisterung, mit der dieses Präsent angenommen wurde.

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Freitag, 24. November 2006
D-List Blogger.
War ja klar: Low-Influential! D-List-Blogger. Autsch.

Am Samstag ist aber wieder Background-Party in SB, da packe ich die dicke Kamera aus und mache ein paar indiskrete Fotos von den Anwesenden; vielleicht fällt ja der ein oder andere Abkömmling des deutschen Tiefadels in die Schaumwein-Bowle und ich mache mit einem Paparazzi-Foto im Blog Geschichte.

Letztes Jahr konnte ich immerhin Pierre Richard die Hand schütteln, den ich wirklich zutiefst verehre.

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Dienstag, 21. November 2006
Erklär das mal einer...
Verkauf der Hölle fehlgeschlagen ist der populärste WiWaSo-Artikel, mit mehr als 400 Hits. Der zweite liegt weit abgeschlagen dahinter. Hat jemand eine gute Theorie, warum das so ist?

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Game Of Life, Turing Vollständig
Das Game of Life von Conway ist das sicher bekannteste Beispiel für einen Zellulären Automaten. Die einfachen Regeln des Spiels erzeugen unglaublich schöne und faszinierende Muster.

Zelluläre Automaten kann man, statt nur als nette Spielerei, auch als Alternative zum allgemeinen Berechnungsmodell der Turing Maschine verstehen. Allerdings dachte ich bisher immer, dass man für die Simulation einer Turing-Maschine einen speziellen Zellulären Automaten bauen müsste. Paul Rendell zeigt in einem faszinierenden Papier, wie man eine Turing-Maschine komplett aus dem Game Of Life direkt entwickeln kann. Völlig abgedreht, bin hin und weg vor Bewunderung. (über Good Math, Bad Math).

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