Dienstag, 2. September 2008
Killlerspielverbot, die 796te
zabong, 11:46h
Was ist eigentlich mit den Bayerischen Politikern los? Haben die dort etwas im Weizen, was Gehirnzellen großflächig abtötet? Zumindest auf CSU-Parteitagen und -Arbeitstreffen scheint man denen was unter die Weisswurst zu mengen. Jetzt also wieder mal: Killerspiele verbieten. Zur wissenschaftlichen Unterstützung haben sie nochmals den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer aus dem Schrank geholt, der auch weiterhin jeden ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Nachweis über den Zusammenhang von Amokläufen und "Killerspielen" schuldig bleibt. Aber verbieten wollen die halt trotzdem, und wenn es sein muss, dann eben auch in Verbindung mit Internet-Zensur.
(Focus online, hier).
Der CSU-Politiker Uhl regt darüber hinaus vor dem Hintergrund kinderpornografischer Angebote im Internet an, Provider per Gesetz zu zwingen, bestimmte Seiten aus dem Netz zu nehmen. Spätestens seit den Olympischen Spielen in Peking wisse man, was möglich sei: „Was die Chinesen können, sollten wir auch können. Da bin ich gern obrigkeitsstaatlich.“
Jaja, von den Chinesen lernen heisst siegen lernen.
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