Samstag, 9. Juni 2007
Dihydrogenmonoxid
Das Ende des G8-Gipfel brachte für Umweltschutzorgansisationen neben den zu erwartenden Enttäuschungen bei der Verringerung der Treibhausgase auch die Erkenntnis, das die führenden Industrienationen und Russland wieder einmal versäumt haben, verbindliche gemeinsame Anstrengungen für ein weltweites Verbot von Dihydrogenmonoxid zu unternehmen. Seit mehr als drei Jahren weist die ausschließlich von privater Hand finanzierte Dihydrogen Monoxid Research Division auf die Gefahren dieser Chemikalie hin, die weiterhin von skrupellosen Geschäftemachern vermarket wird und werden darf. Dihydrogemonoxid (DHMO) findet sich bestürzenderweise in beinahe allen industriell hergestellten Nahrungsmitteln, obwohl die Gefahren bekannt sind:

  • DHMO führt beim Einatmen, selbst in vergleichsweise geringen Mengen, zu einem schmerzhaften Tod.
  • In seiner festen Form führt DHMO bei kurzen Berührungen zu schweren Verbrennungen.
  • DHMO ist Hauptbestandteil des sauren Regens.
  • DHMO wird bei Autopsien regelmäßig im Gewebe von Krebspatienten gefunden.
Trotz eines von fraktionslosen Bundestagsabgeordneten vorgeschlagenen Ausstiegs aus der DHMO-Produktion bis 2050 fördert Deutschland weiterhin enorme Mengen von DHMO mit besonders unverantwortlichen hydrogeologischen Förderungsverfahren. Untersuchungen haben ergeben, dass alleine 2001 38 Milliarden Kubikmeter (!!!) DHMO in Deutschland der Industrie und anderen Abnehmern zur Verfügung gestellt wurden, obwohl 86% der Deutschen ein sofortiges Verbot der DHMO-Produktion unterstützen würden. Skandalös ist, dass die Bevölkerung durch Steuergelder und Gebühren diese Maßnahmen auch noch selbst bezahlt. WiWaSo fragt: wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?

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