Ich konnte gestern mal ein wenig mit Adobe Lightroom experimentieren. Was da plötzlich aus meiner alten DSLR-Dame herauskommt, ist wirklich erstaunlich. Vor allem die bequemen Voreinstellungen für SW-Konvertierung sind überzeugend.
Mit der Verwendung von RAW muss man sich wieder im Arbeitsablauf ein wenig umstellen, denn ohne eine tiefere Einarbeitung in die Entwicklungsmöglichkeiten von Lightroom geht nichts wirklich flott. Dafür erhält man durch den größeren Farbraum und Dynamikumfang ein paar Möglichkeiten mehr, suboptimal belichtete Bilder zu retten.
Negativ bleibt aber, dass das E-1-RAW-Format proprietär ist und man nicht wirklich sicher sein kann, ob man in 10 Jahren noch seine digitalen Negative entwickeln kann. Ein sinnnvoller Kompromiss ist wahrscheinlich SHQ für alle Bilder, bei denen man sowieso nicht viel Aufwand beim Fotografieren angewandt hat, und RAW für alles, was mit Sicherheit noch nachbearbeitet werden soll, z.B. für große Ausdrucke.
Für High Dynamik Range Bilder gibt es eine nette Freeware, die Full Dynamic Range Tools. Mangels Rohmaterial kann ich im Moment noch nicht viel dazu sagen, die Installation war aber für eine Freeware schon einmal absolut problemlos.
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