Die ganze Energie geht in die Tasten, da bleibt nicht viel Zeit für Stilberatung. Mir hat man z.B. erst mit 24 vorsichtig erklärt, dass man nur dann ironiefrei einen Schnurrbart tragen sollte, wenn man Thomas Magnum heisst und sich entspannt im Ferrari durch Hawaii bewegt.
Auch im edlen Dreiteiler sieht ein mit Cola, Schokoriegeln und zuwenig Sonne hochgezüchteter Körper morgens übrigens nicht wirklich besser aus, wenn man die Nacht mit Civilisation 4 oder dem Programmieren eines Webshops zugebracht hat. Viele von uns geben daher vorzeitig auf und beschränken sich auf essentielle Farbnuancen (schwarz, grau, und grau) und dem notwendigen Minimum an Bekleidung und anderen optischen Korrekturmaßnahmen.
Der derart herablassende Blick auf Weltliches, den außer uns Programmierern höchstens noch Bettelmönche und Stadtstreicher mitbringen, hat allerdings schwerwiegende ökonomische Folgen.
Wie eine Studie belegt steigt mit erhöhtem Aufwand in die eigene Pflege das Gehalt. Offenbar existiert eine Korrelation zwischen intensivem Schuhputzen und Haarekämmen zum zu versteuernden Einkommen.
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