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Dokumentarfilme wie Wargames , 2001 oder Terminator 1-3 machen einem eines klar: Mikroprozessoren können ihre Tücken haben. Weshalb es schon immer eine gute Idee war, die Dinger nicht mit ihren eigenen Bordwaffen auszustatten.

Fast mit Sicherheit ist nun der tragische jüngste Vorfall in Südafrika durch einen banalen Softwarefehler mitverursacht worden. Eine Oerlikon MK5 35mm Flugabwehrkanone begnügt sich aber leider nicht wie ein Windows-XP-Rechner mit einem blue Screen, wenn mal ein Problem auftritt. 9 Tote und 11 Verletzte.

Möglicherweise wurde durch eine Fehlbedienung der Kampfroboter (so muss man das Teil eigentlich nennen) außer Kontrolle gebracht. Das ist dann aber genau der Moment, wo jede Menge Sicherheitsmaßnahmen in der Software greifen müssten. Entweder war da etwas nicht ausgereift, es wurde zu gutgläubig gegen den optimalen Systemzustand entwickelt, oder die ganze Software war eben zu kompliziert.