Samstag, 30. Juni 2007
Strassenpfaue
Das Wohnen in der Nähe eines Zoos stellt einen manchmal vor Herausforderungen. Wer das ausdauernd-intensive Liebeswerben putziger Feuchtnasenaffen um fünf Uhr morgens nicht mag, der hat eben nichts am Saarbrücker Eschberg verloren. Auch der ausgeprägte Körpergeruch einiger Großtierarten fordert die Toleranz der Anwohner immer wieder aufs neue heraus, vor allem im Sommer.



Bestand früher die reele Chance, auch mal einen sehr, sehr wütenden Dingo vor der Tür zu haben, so nehmen die meisten Zootiere ihre Käfige heutzutage doch ernst. Einzige mir bekannte Ausnahme sind die Pfaue, von denen ich gerade drei weibliche Exemplare aus meinem Vorgarten jagen musste. Die zwei polizeibekannten Männchen waren nicht dabei, die schauen sich nach Aussage meiner Nachbarn vor allem nachmittags gerne von der Balkontür aus die Sportübertragungen oder das Kinderprogramm an.

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Normalverteilungen
Fundstück: eine schön kompakte Einführung in die Normalverteilung im Mixing Memory Blog.

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RAW Entwicklung und HDR
Als die Olympus E-1 auf den Markt kam - das ist mittlerweile vier Jahre her - gab es nicht gerade überwältigend viele Möglichkeiten, das RAW-Format der Kamera zu entwickeln. Was Olympus als Software beilegte, war eher ein grausamer Scherz, und Photoshop&Co hatten relativ lange Zeit Probleme mit den zickigen Details der Kamera, z.B. bei Moiree-Mustern im Rot-Kanal. Nach etwas Frustration bin ich dann bei SHQ-JPG als Default-Format hängengeblieben.

Ich konnte gestern mal ein wenig mit Adobe Lightroom experimentieren. Was da plötzlich aus meiner alten DSLR-Dame herauskommt, ist wirklich erstaunlich. Vor allem die bequemen Voreinstellungen für SW-Konvertierung sind überzeugend.

Mit der Verwendung von RAW muss man sich wieder im Arbeitsablauf ein wenig umstellen, denn ohne eine tiefere Einarbeitung in die Entwicklungsmöglichkeiten von Lightroom geht nichts wirklich flott. Dafür erhält man durch den größeren Farbraum und Dynamikumfang ein paar Möglichkeiten mehr, suboptimal belichtete Bilder zu retten.

Negativ bleibt aber, dass das E-1-RAW-Format proprietär ist und man nicht wirklich sicher sein kann, ob man in 10 Jahren noch seine digitalen Negative entwickeln kann. Ein sinnnvoller Kompromiss ist wahrscheinlich SHQ für alle Bilder, bei denen man sowieso nicht viel Aufwand beim Fotografieren angewandt hat, und RAW für alles, was mit Sicherheit noch nachbearbeitet werden soll, z.B. für große Ausdrucke.

Für High Dynamik Range Bilder gibt es eine nette Freeware, die Full Dynamic Range Tools. Mangels Rohmaterial kann ich im Moment noch nicht viel dazu sagen, die Installation war aber für eine Freeware schon einmal absolut problemlos.

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