Dienstag, 21. November 2006
Game Of Life, Turing Vollständig
Das Game of Life von Conway ist das sicher bekannteste Beispiel für einen Zellulären Automaten. Die einfachen Regeln des Spiels erzeugen unglaublich schöne und faszinierende Muster.

Zelluläre Automaten kann man, statt nur als nette Spielerei, auch als Alternative zum allgemeinen Berechnungsmodell der Turing Maschine verstehen. Allerdings dachte ich bisher immer, dass man für die Simulation einer Turing-Maschine einen speziellen Zellulären Automaten bauen müsste. Paul Rendell zeigt in einem faszinierenden Papier, wie man eine Turing-Maschine komplett aus dem Game Of Life direkt entwickeln kann. Völlig abgedreht, bin hin und weg vor Bewunderung. (über Good Math, Bad Math).

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Was lernen wir daraus? Entweder ist die Grundlage der Welt so einfach wie das Spiel des Lebens und ein tüftelnder Schöpfer wie Rendell hat alles in Gang gesetzt oder die Welt ist doch ein geschickterer zellulärer Automat, der Intelligenz aus sich ohne einen besonders komplizierten Anfangszustand hervorbringt.

Zwar hatte ich schon vor Jahren von der Simulation der Turing-Maschine durch das Spiel des Lebens gehört. Nun aber habe ich mir vorgenommen, sie wenigstens einmal auf meinem Computer laufen zu lassen.

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Mehr dazu von Stephen Wolfram
http://www.wolfram-media.com/products/nks.html

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Ein Buch für Weihnachten...

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