Oder hier: Noch was Brutales vom Innenausbau.
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Wer Frauen als Zielgruppe ansprechen will, muss deren positive Seiten betonen. Hornbach geht da einen eigenen Weg: krass.
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Tradionalisten schwören seit den 90er Jahren auf WD40, eines der wenigen Universalschmiermittel, das sich aufgrund hoher Entzündlichkeit auch als Kampfmittel im selbstgebauten Flammenwerfer verwenden lässt. Im Baumarkt unseres Vertrauens findet man dagegen eher Caramba in der Grabbelecke, das seine unübertroffene Leistung im Bereich des Rostlösens und Erzeugens nichtentfernbarer Flecken auf Textilien zeigt. Auch verhaltensauffällige Fluginsekten kann man mit einem gutgezielten Sprüher aus der Caramba-Dose zu einem schnellen Abzug weg vom Frühstück im Freien überzeugen, wenn gerade kein Paral zur Hand ist.
Das WiWaSo Kontaktspray des Monats aber ist Brunox Turbo Spray. Wenn man der Produktbeschreibung auf der Dose Glauben schenken kann, handelt es sich um ein geradezu wundertätiges Universalmittel, dass als Wasserverdränger, Korrosionsschutz (bis 6 Monate), Schmiermittel, Kriechöl, Reiniger und Kontaktspray einsetzbar ist. Man erwartet förmlich, dass sich im Kleingedruckten auch heilende Wirkung, z.B. bei altersbedingtem Haarausfall, findet. WiWaSo bestätigt schon mal, dass nach Einsatz von Brunox nichts, aber wirklich gar nichts, quietscht und dass sich, im Gegensatz zu Caramba, keine Farbveränderungen auf taubenblauer Arbeitskleidung feststellen lässt. Das alleine entschädigt bereits für den etwas höheren Preis, den die Gangster geschäftstüchtigen Fachhändler für dieses Zeug verlangen.
Das verblüffende an Brunox ist aber sein Geruch. Nach Rückfrage an die beste Ehefrau von allen liegt der Duft, der sich nach einigen Sprühern in der gesamten Wohnung verbreitet, irgendwo zwischen Pitralon, Handwaschpaste und mit Wäschestärke scharf gebügelter Kleidung. Kurz gesagt, Brunox riecht wie ein frisch gewaschener Handwerker, kurz bevor er einem die gepfefferte Rechnung präsentiert.
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- einen alten verbogenen Spaten
- einen Winkelschleifer mit Metall-Trennscheibe
- einen Schwiegervater, der einen angewiesen hat, den Spaten etwas zu kürzen
Mein Schwiegervater, ein Herr im gehobenem Alter und somit noch von der Nachkriegszeit beeinflusst, würde ein verbogenes Stück Alteisen nicht einfach wegwerfen. Damit muss ich, da ich den Mann sehr schätze, einfach leben. In ein paar Monaten darf ich mir dann vielleicht einen funktionierenden Spaten kaufen.
Wie dem auch sein, wenn man (a) den Spaten sicher fixiert hat, (b) die vorgeschriebene Schutzausrüstung für Augen, Ohren und Hände trägt und (c) mit der Flex loslegt sollte man (d) noch darauf achten, wohin eigentlich die ganzen Funken fliegen. Bei hoher Konzentration aufs Werkstück entgeht einem nämlich leicht, dass der volle Strahl heissglühender Metallspäne genau auf die eigene Hose ausgerichtet ist. Der dabei entstehende Brandgeruch ist vom Kenner übrigens leicht vom normalen Geruch bei Flexarbeiten zu unterscheiden. Oder so: meine Nase hat gerade noch rechtzeitig meine Möglichkeiten zur weiteren Fortflanzung gerettet.
Anfragen für eine Unikatsjeans "Pants on Fire" zum Preis von 268.00 Euro nimmt der WiWaSo-Fanartikelversand ab sofort entgegen. Auch ein gebrauchter Spaten, Modell "Shorty", kann erworben werden.
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Universalsauger sind, soweit ich das verstehe, technisch zurückgebliebene Varianten des feineren Haushaltsstaubsaugers. Keine automatische Kabelrolle, meist keinerlei Filtersystem für Feinstaub und viel zu laut. Allerdings: die fehlende Filterung bringt erheblich mehr Saugleistung mit sich. Das musste gerade eine wirklich lästige Stubenfliege im Schlafzimmer am ungewaschenen Exoskelett spüren. Nachdem ein erster Tötungsversuch mit dem Gute-Nacht-Roman meiner Gattin fehlschlug, wurde der Sauger, der entfernt an eine Figur aus Star Wars erinnert, im Schlafzimmer aufgebaut und mit Strom versorgt. Anschließend näherte sich der Saugschlauch lautlos bis auf etwa 30cm Entfernung an die Fliege. Ein Druck auf den Einschalter und satte 190mbar Unterdruck bei 65l/s Luftdurchfluss (laut Datenblatt) erledigten sofort den Rest. Sehr unwahrscheinlich, dass die Fliege viel gespürt hat.
Har har. Das Ungeziefer im Haus hat einen neuen Feind. Ob die von Kärcher die Möglichkeiten ihres Gerätes kennen?
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Die zweite Erkenntnis: auch wenn man die Stahlbürste bis auf weniger Zentimeter verbraucht hat, ist nicht unbedingt die gesamte Farbe weg. Da sich der Winkelschleifer der anspruchsvollen Aufgabe nicht gewachsen zeigt, war es dann mal wieder Baumarkt-Zeit.
Ja genau, ein 400 Watt Exzenterschleifer, der satte 26000 Umdrehungen pro Minute macht. Bei dieser abartigen Geschwindigkeit hat man aber leider nur sehr kurze Zeit Freude an den sündhaft teuren Schleifscheiben, der Exzenter macht in etwas weniger als einer Minute kurzen Prozess, wenn man an kniffligen Stellen zu nah an den Rand kommt. Sogar die Haftscheibe trägt bereits erste Dellen, da hätte ich wirklich mehr Gefühl zeigen sollen. Vorerst vorbei ist übrigens auch die Freude unserer Nachbarn darüber, dass endlich mehr junge Leute in Viertel einziehen. So ein Schleifgerät ist laut.
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Wie meistens gab es für den Kauf keine rationalen Gründe, eher das vage Gefühl, dass man als Heimwerker sowas sicher irgendwann braucht. Da ich im Moment leider keine Stahlkonstruktion trennen muss, wurde im ersten Versuch das Abschleifen alter Farbe auf einem 70er Jahre Couchtisch getestet.
Der Satz "Winkelschleifer haben keine Absaugmöglichkeit" aus der Anleitung hatte für mich ungeahnte Konsequenzen. Dank 11000 Umdrehungen am Stahlbürsten-Topfschleifer verwandelt sich der Heimwerker in wenigen Sekunden in eine menschliche Staubwolke, die relativ lange am nur undeutlich erkennbaren Werkstück arbeiten kann, ohne zu bemerken, dass (a) sich die Flex schon zu weit ins Holz gearbeitet hat, (b) der gesamte Garten wie vom Sahara-Staub bedeckt aussieht und (c) leider die Fenster zum Arbeitszimmer noch auf Kippe stehen.
Den Rest des Tages verbringe ich dann mal hinter dem Staublappen.
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