Sonntag, 30. September 2007
Tomatensaft: Die Nikon D40 im Studio


Irgendwie kann die Nikon D40 einfach nicht davon überzeugt werden, sich wie jede andere Einsteiger-Spiegelreflex auch aufs Fotografieren von Kleinkindern und Katzen zu beschränken. Die Nikon Ingenieure haben z.B. allen ernstes eine manuelle Blitzsteuerung für den Aufklappblitz in einem der Menüs versteckt. Das ist für eine solche Kamera und ihre primäre Zielgruppe in etwa so sinnvoll wie eine manuell regelbare Nitro-Einspritzung in einem VW Polo CL. Die Blitzsynchronzeit von 1/500s ist wie schon bei der Fuji F31fd richtig gut - keine Ahnung, wie die das mittlerweile hinkriegen.

Was fängt man nun mit so einem Feature an? Im Bild oben war der Blitz auf 1/32 der Leistung herunter reguliert, die D40 im M-Modus mit f10 und auf 1/60s. Der Aufklappblitz hat daher wenig Chance, noch etwas zum Licht im Bild beizutragen, kann aber den Lichtsensor in meiner Richter-Blitzanlage beim Druck auf den Auslöser aktivieren. Die D40 mutiert so zur Studio-Kamera mit drahtloser Blitzaktivierung. Die Belichtung durch den großen Blitz lässt sich mit dem hervorragenden RGB-Histogramm der Kamera kontrollieren und anpassen.

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