Mittwoch, 16. August 2006
So würde Scotty den Rasen mähen
Muss ich haben... den Rasenmäherchip auf Basis der Tachyonentechnologie:

Haben Sie einen Benzinrasenmäher? Der Rasenmäherchip wird einfach irgendwo am Gehäuse Ihres Rasenmähers plaziert. Er setzt ausgewählte Schwingungen frei, verbessert die Motorleistung bei reduziertem Kraftstoffverbrauch und sorgt für besseres Startverhalten. Sämtliche Bestandteile des Mähers werden auf Molekularbasis verändert und werden in sich fester. Dies ermöglicht bessere Wendigkeit und leichteres Schieben. Alle Pflanzenreste, die sich nach dem Mähen im Auffangkorb befinden, erden so beeinflußt, daß sie wesentlich schneller verrotten und weniger Geruchsfreisetzung entsteht.

Was denn, und es macht mich nicht auch noch reich und erfolgreich?

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Wissenschaftsblogs
Gute Wissenschaftsblogs: Right Wing Professor's Blog, Afarensis,
Dispatches from the Culture Wars, Good Math, Bad Math und Pharyngula.

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Laptop-Akku mit Rauchgefahr
Mein geliebter Dell XPS hat offenbar auch einen der brandgefährlichen Akkus, die von Dell in die Rückrufaktion genommen wurden. Die Kollegen vom Humbug-Blog denken gerade über einen Sondertransport für Gefahrengüter nach.

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Atheistische Kreationisten (mit UFOs)
Dass sich religiöse Fundies mit der Evolutionstheorie einfach nicht anfreunden können, ist irgendwie schon verständlich. Wenn sich die Wirklichkeit und brachial wortwörtlich interpretierte mystische Schriften widersprechen, muss eben die Wirklichkeit in Gottes Namen etwas zur Seite rücken. Man kann die Brüder mit der Zeit ehrlich gesagt richtig lieb gewinnen.

Aber was machen eigentlich all die Menschen, die in sich den starken Ruf zum Kreationismus spüren, aber leider eben nicht die unermüdliche Energie des religiösen Fundamentalisten mitbringen? Sollen die jetzt etwa alle rational werden?

Die Raelische Bewegung hat diese Marktlücke erkannt und liefert ihrer Zielgruppe fröhliche Schöpfungsgeschichten von menschlichen Wissenschaftlern, die dereinst von fernen Planeten kamen um die Menschheit zu erschaffen.

Und woher wissen wir das? Die Außerirdischen haben doch glatt einem französischen Journalisten mal ein Interview gegeben, so etwa 1973. Dieser Monsieur Rael trägt seitdem sehr gerne weiß-glänzende Polyesterhemden (oder ist das etwa doch Seide?) und wurde dank des gelungenen Interviews mit den Außerirdischen offenbar spontan zum Propheten Nr. 1 der symphatisch bescheiden nach ihm selbst benannten Bewegung.

So ganz ohne Referenz auf die Bibel geht das aber dann auch nicht ab, man sollte z.B. erst einmal ein paar nachlässige Übersetzungsfehler in der Genesis korrigieren:

The messages dictated to Rael explain that life on Earth is not the result of random evolution, nor the work of a supernatural 'God'. It is a deliberate creation, using DNA, by a scientifically advanced people who made human beings literally "in their image" -- what one can call "scientific creationism." References to these scientists and their work, as well as to their symbol of infinity, can be found in the ancient texts of many cultures. For example, in Genesis, the Biblical account of Creation, the word "Elohim" has been mistranslated as the singular word "God", but it is actually a plural word which means "those who came from the sky", and the singular is "Eloha" (also known as "Allah"). Indigenous cultures all over the world remember these "gods" who came from the sky, including natives of Africa (Dogon, Twa, etc.), America, Asia, Australia, and Europe.

Noch nicht überzeugt? Dann mal los und das Buch kaufen:

And most important of all, read the book, "Intelligent Design - Message from the Designers" the book which will revolutionize your thinking, transform your life and which is already changing the world.

Falls noch jemand ein schönes Geschenk für Weihnachten für mich sucht...

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Evolution und Komplexität: Ein Argument über Ökonomien
Der Mathematiker John Allen Paulus erläutert in seiner Kolumne Who's counting ein überzeugendes Argument für das Entstehen von komplexen Strukturen ohne übergeordete steuernde Instanzen.

Kreationisten und Verfechter von "Intelligentem Design" stehen ja auf dem Standpunkt, dass die Evolutionstheorie nicht die gesamte Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten erklären könne, weshalb man unbedingt einen intelligenten Designer bräuchte, der sich gestalterische Glanzleistungen wie z.B. den menschlichen Blinddarm ausdenkt. John Paulus zeigt, dass es auch andere Systeme gibt - nämlich Handel und Volkswirtschaften - die beachtliche Komplexität erreichen, ohne dass man hierzu eine zentrale Intelligenz benötigt. Das Gesetz von Angebot, Nachfrage und Streben nach Gewinn sorgt dafür, dass auch morgen noch meine Lieblingsschokolade an der Tankstelle auf mich wartet, ein Prozess, der mit einer Kakaobohne in Venezuela beginnt.

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