Donnerstag, 21. September 2006
Harry Potter: Schlecht, aber nicht satanisch
Jeder Band von "Harry Potter" ist beinahe schon strafwürdig schlecht geschriebener, langweiliger Mist - ich treffe diese Aussage auf einer soliden Stichprobe von drei Bänden. Joanne K. Rowling verlegt sich hoffentlich bald ausschließlich auf die ihr von Millionen von anspruchslosen Lesern zugedachte Aufgabe des Geldwiegens. Was mir allerdings so gar nicht in den Kopf will, sind die Probleme, welche die Kirche neuerdings mit solcherart Trivialgeschreibsel hat. Kann sein, dass die Bibel den insgesamt leicht besseren Plot hat, aber was unglaubwürdige Storylines mit unnötigen übernatürlichen Akteuren angeht, sollte man nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt.

Bei KATH-NET habe ich dieses wundervolle Zitat einer Potter-Warnerin gefunden:

Warum nur stimmt es die Potter-Fans unter den Katholiken nicht nachdenklich, dass Papst Benedikt XVI. so über Potter denkt und dass auch der Chefexorzist des Vatikans, Gabriel Amorth, warnt, „dass Harry Potter eine Jugend, die Gott überwiegend nicht mehr kennt, in die Arme Satans treibt“?

Ich nehme ganz stark an, dass es auch im Vatikan einige vernünftige Leute gibt, die sich lieber beim heimlichen Harry-Potter-Lesen erwischen lassen würden, als allen ernstes im 21. Jahrhundert den Titel Chefexorzist zu tragen. Ist doch peinlich sowas.

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Titel
das ist doch eine ganz wunderbare Amtsbezeichnung. Hätte ich auch gern, das wäre mal was anderes auf Vistenkarten und in der Outlooksignatur. "Großinquisitor" würde ich aber auch nehmen.

Gruß

M.

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