Dienstag, 26. September 2006
Exzentriker der Woche: Dr. Peter Plichta
Bin gerade auf die Webseiten von Dr. Peter Plichta gestoßen. Ich kann seine Leistungen als Chemiker nicht so recht würdigen und halte seine Vorstellungen zu Primzahlen eher für Numerologie als für Mathematik, aber falls ich mir jemals im Leben dringend ein Tässchen Ego borgen muss, dann weiss ich jetzt, bei wem ich als erstes an der Haustür klingele. Hier einige ausgesuchte Aussagen von Dr. Peter Plichta über Dr. Peter Plichta:

Peter Plichta gehört zu den Menschen, die nur alle 100 oder 200 Jahre geboren werden.

1995 erschien das Buch ªGottes geheime Formel´ (Langen Müller, 5. erweiterte Auflage 2001) und 1998 wurde ªDas Primzahlkreuz´ Band III veröffentlicht. Der epochale, mathematische Beweis war erbracht, dass hinter den Gesetzmäßigkeiten dieser Welt ein Bauplan steht.

Durch den Beweis von Peter Plichta steht nunmehr fest, dass die Natur in einer für uns unbekannten, bisher völlig verborgenen Mathematik und Geometrie angelegt ist.

[Menschen wie er] sind grundsätzlich ihrer Zeit unvorstellbar voraus, leben bescheiden, sind aber Tatmenschen - zum Segen der Menschheit.

Dr. Plichta wurde also auf die Erde gesandt, um uns in sympathischer Bescheidenheit einen epochalen mathematischen Beweis und Benzin aus Sand zu schenken. Er erfüllt so also für uns alle das "griechisch-platonische Erbe, nachdem hinter unserer Welt ein ewiger Plan steht.".

Zu seinen auf der Webseite genannten Referenzen gehört ein Artikel in der Bildzeitung und ein Auftritt bei Jean Pütz. Das ist das Silizium, aus dem Nobelpreise geschnitzt werden.

Ob seine Pläne, UFOs mit siliziumhaltigem Treibstoff anzutreiben wirklich realistisch sind, ist mir nicht ganz klar. Aber sollte jemand irgendwann einmal einen Hybris-Antrieb entwerfen, dann müsste mit einem Dr. Plichta im Tank interstellares Reisen ein Kinderspiel sein.

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Gottesgeschenke
das mit dem Benzin ist mir noch nicht ganz klar: ist das ein Kunststück in der Reihe kulturgeschichtlich bedeutsamer Metamorphosen (Wasser zu Wein, Blei zu Gold), oder meint der Herr Dr. Plichta das eher metaphorisch, etwa so, dass man dort, wo viel Sand liegt (also etwa in Arabien) auch oft Öl finden kann, wenn man nur tief genug gräbt?

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Alle 100 bis 200 Jahre ist reichlich wenig für einen, der "bewies, was Gauß nur ahnte". Ich weiß nicht, was es ist. Wahrscheinlich: 2 ist keine Primzahl!

Zahlwort

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@ zabong
Ihr Beitrag ist, höflich und zurückhaltend ausgedrückt, despektierlich, tendenziös, unsachlich und unsinnig.

Dr. Plichta - ich kenne ihn persönlich - ist das größte lebende Genie. Aber um das zu erkennen braucht es natürlich eine gewisse gehobene Allgemeinbildung... Und um das anzuerkennen braucht es Integrität und Seriosität...

Bitte lesen Sie folgende zwei Beiträge - vielleicht trägt es zum Verständnis bei:

http://www.mmnews.de/index.php/etc/7955-silane-benzin-aus-sand

http://www.mmnews.de/index.php/etc/7981-im-anfang-war-die-primzahl-die-mathematische-codierung-der-materie

Außerdem ist in der Zeitschrift "raum & zeit", 28. Jahrgang, Nr. 164, März/April 2010 der Beitrag "Benzin aus Sand - Treibstofff der Zukunft" sowie in der Zeitschrift "Matrix 3000", Band 61, Januar 2011, der Beitrag "Raumfahrt der Zukunft - Konzepte für eine Flugscheibe mit neuartigem Treibstoff" veröffentlicht.

Also - erst informieren, dann nachdenken, dann verstehen - und dann eventuell urteilen!

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@ zabong
Ihr Beitrag ist, höflich und zurückhaltend ausgedrückt, despektierlich, tendenziös, unsachlich und unsinnig.

Dr. Plichta - ich kenne ihn persönlich - ist das größte lebende Genie. Aber um das zu erkennen braucht es natürlich eine gewisse gehobene Allgemeinbildung... Und um das anzuerkennen braucht es Integrität und Seriosität...

Bitte lesen Sie folgende zwei Beiträge - vielleicht trägt es zum Verständnis bei:

http://www.mmnews.de/index.php/etc/7955-silane-benzin-aus-sand

http://www.mmnews.de/index.php/etc/7981-im-anfang-war-die-primzahl-die-mathematische-codierung-der-materie

Außerdem ist in der Zeitschrift "raum & zeit", 28. Jahrgang, Nr. 164, März/April 2010 der Beitrag "Benzin aus Sand - Treibstofff der Zukunft" sowie in der Zeitschrift "Matrix 3000", Band 61, Januar 2011, der Beitrag "Raumfahrt der Zukunft - Konzepte für eine Flugscheibe mit neuartigem Treibstoff" veröffentlicht.

Also - erst informieren, dann nachdenken, dann verstehen - und dann eventuell urteilen!

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Die Kunst des Objektivierens
Wenn es um die Sache geht, geht es nicht um die Präsentation. Dr. Plichta wird wohl in einer Welt meist weniger Begabter ein Einsamer sein. Das mag sich in vielen Hilfeschreien um Aufmerksamkeit in seinen Präsentationen zeigen. In vielen Kommentaren zeigt sich allerdings, dass man sich oftmals mehr um seine Präsentation als um seine Inhalte kümmert. Dabei zeigt sich darin allerdings ein Faktum dahingehend, dass mancher Kritiker sich meist an dem stößt, was er wohl an sich selbst verdrängt. Das mit der "Hybris" könnte so ein Punkt sein ... ein ernsthafter Weg wäre allerdings : Fleiß und ...(siehe Überschrift). Sich nach dem erstmaligen Besuch auf einer Webseite ein Urteil über ein Lebenswerk anzumaßen entspricht dem eben besprochenen Stichwort. Es gibt da nämlich etliche Bücher, Publikationen u.v.a.mehr nach einem mehr als nur bemühten Leben. Nichts weniger als zahllose Patente (wer hat denn schon wenigstens eins ?!) könnten auch ein Hinweis auf etwas Können sein !
Wenn der Funke beim erstmaligen Betrachten nicht überspringt und gleich mal in Zynismus mündet sollte man es allerdings besser gleich bleiben lassen, weil die Chance es jemals zu verstehen dann eher gering ist. Bescheidener Respekt und ein Minimum an Ernsthaftigkeit ist offensichtlich nicht ein minimaler Reflex heutiger Nicht-einmal-hinterher-Denkwilliger !

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